Was ist Pulsed Field Ablation (PFA)?

PFA ist ein modernes Katheterverfahren zur Behandlung von Vorhofflimmern, bei dem durch kurze elektrische Impulse gezielt Herzmuskelzellen behandelt werden – ohne thermische Wirkung.

Welche Vorteile bietet die PFA gegenüber klassischen Ablationsverfahren?

Sie ist besonders schonend, arbeitet selektiv, verkürzt die Behandlungsdauer und schont empfindliche Strukturen wie Speiseröhre und Nerven.

Gibt es Nachteile oder Grenzen bei der PFA?

Langzeiterfahrungen sind noch begrenzt, die Verfügbarkeit ist auf spezialisierte Zentren beschränkt und nicht jede Rhythmusstörung ist damit behandelbar.

Warum ist das Team von Prof. Lewalter in München eine besonders gute Wahl?

Das Team kombiniert internationale Expertise mit Erfahrung in allen modernen Ablationsverfahren und bietet Patienten maßgeschneiderte Betreuung inklusive PFA.

Osypka Herzzentrum

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PFA-Ablation bei Vorhofflimmern – modernste Therapie am Peter Osypka Herzzentrum München

Vorhofflimmern zählt zu den häufigsten Herzrhythmusstörungen und betrifft besonders häufig Patientinnen und Patienten im mittleren und höheren Lebensalter. Mit der Pulsed Field Ablation (PFA) steht seit kurzem eine neue, besonders schonende Therapieoption zur Verfügung, die wir am Peter Osypka Herzzentrum München am Rhythmuszentrum München unter der Leitung von Prof. Dr. med. Thorsten Lewalter anbieten.

Was ist die PFA-Ablation?

Mit der Einführung der Pulsed Field Ablation (PFA) steht nun eine bahnbrechende Technologie zur Verfügung, die das Potenzial hat, die Therapie von Herzrhythmusstörungen nachhaltig zu verändern – sicherer, schneller und schonender als je zuvor. Die PFA nutzt hochenergetische, kurze elektrische Impulse (sogenannte „Elektroporation“), um gezielt Herzmuskelzellen in den betroffenen Bereichen zu zerstören.

Im Gegensatz zu herkömmlichen thermischen Verfahren wie Radiofrequenzablation (Hitze) oder Kryoablation (Kälte), arbeitet PFA mit einem nicht-thermischen Mechanismus, der eine selektive Wirkung auf Herzmuskelzellen hat, während umliegende Strukturen weitgehend geschont werden.

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PFA-Ablation: Prof. Thorsten Lewalter und Team verfügen über langjährige Expertise in allen relevanten Ablationsverfahren.

Was ist Vorhofflimmern?

Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung. Dabei geraten die elektrischen Signale in den Herzvorhöfen aus dem Takt, was zu unregelmäßigem Herzschlag, Leistungsminderung, Atemnot und einem erhöhten Schlaganfallrisiko führen kann. Ziel der Katheterablation mittels PFA ist es, jene Herzmuskelbereiche gezielt zu veröden, die die fehlerhaften elektrischen Impulse erzeugen.

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Mögliche Vorteile der PFA

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Höchste Sicherheit:

Minimiertes Risiko für Verletzungen angrenzender Organe

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Präzision & Effizienz:

Schnelle, punktgenaue Verödung mit hoher Erfolgsrate

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Selektive Wirkung:

Schonung empfindlicher Strukturen wie Speiseröhre, Nerven und Blutgefäße, gezielte Zellmembranperforation

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Geringe Komplikationsraten

in internationalen Studien im Vergleich mit anderen Techniken

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Eingriffs- und Narkosezeiten:

In vielen Fällen kürzere Sedations- oder Narkosedauer

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Schnellere Erholung:

Kürzerer Klinikaufenthalt, raschere Rückkehr in den Alltag

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Mögliche Nachteile der PFA

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Fehlende Langzeiterfahrung:

PFA weniger Langzeitdaten (>5 Jahre) als bei etablierten Verfahren

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Verfügbarkeit:

Nur in spezialisierten Zentren wie dem Team um Professor Lewalter verfügbar

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Gerätespezifität:

Abhängig von aktuell zugelassenen Kathetersystemen, nicht alle anatomischen Varianten gleich gut behandelbar

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Nicht in jedem Fall geeignet:

Bei bestimmten komplexen Rhythmusstörungen kann weiterhin eine thermische Ablation notwendig sein

Expertise am Osypka Herzzentrum München

Professor Lewalter und sein Team sind seit Jahrzehnten auf die Behandlung komplexer Herzrhythmusstörungen spezialisiert.
Als international anerkannte Referenzadresse verfügen sie nicht nur über die gesamte Bandbreite moderner Ablationstechniken, sondern auch über die klinische Erfahrung, um für jeden Patienten das individuell optimale Verfahren zu wählen.
Die Einführung der PFA in dieses Portfolio bedeutet, dass unsere Patientinnen und Patienten von der neuesten Technologie profitieren – ohne auf Sicherheit oder Expertise verzichten zu müssen.

Link zum Rhythmuszentrum München

Ihr Weg zu einem stabilen Herzrhythmus beginnt hier

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Warum PFA Ablation am Osypka Herzzentrum ?

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Jahrzehntelange Erfahrung in der Behandlung von Vorhofflimmern

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Beteiligung an internationalen Studien zur Weiterentwicklung der Ablations-Therapie

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Hochmoderne Ausstattung mit den neuesten Ablationssystemen

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Individuelle, persönliche Betreuung unserer Patienten durch Prof. Lewalter u. Team

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Beratung u. Behandlung auf höchstem medizinischem und serviceorientiertem Niveau

Vergleich Ablationsverfahren

Verfahren	Wirkprinzip	Vorteile	Nachteile
Pulsed Field Ablation (PFA)	Elektroporation (nicht-thermisch)	Sehr gezielte Wirkung, kurze Prozedurzeit, Schonung umliegender Strukturen	Weniger Langzeiterfahrung, begrenzte Verfügbarkeit
Radiofrequenzablation (RFA)	Hitze	Langjährige Erfahrung, flexible Anwendbarkeit	Risiko thermischer Schäden an Speiseröhre oder Nerven, längere Prozedur
Kryoablation	Kälte	Relativ kurze Eingriffszeit, bewährtes Verfahren	Weniger gezielte Wirkung, potenzielle Nervenschädigung, begrenzte anatomische Flexibilität

Weiterführende Links & Empfehlungen, Leitlinien und Konsensdokumente

ESC-Leitlinien 2024 – Management des Vorhofflimmerns
Internationaler Konsensus (EHRA/HRS etc.) zur Ablation von Vorhofflimmern (2024)
Aktuelle Studien (JACC 2025) zur PFA-Ablation
Sicherheitsanalyse bei über 17.000 Patienten (Nature, 2024)

Unser Team

Mit den Chefärzten der Kardiologie Prof. Dr. med. Thorsten Lewalter und dem Ltd. Arzt Priv.-Doz. Dr. med. Clemens Jilek stehen zwei international renommierte Rhythmologen am OHZ für die Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen zur Verfügung. Beide Spezialisten verfügen über die Zusatzqualifikation Spezielle Rhytmologie der Dt. Gesellschaft für Kardiologie. Im Rahmen unserer Rhythmus-Sprechstunden beraten wir Sie kompetent im Team. “Eine Besonderheit an unserem Standort ist die übergreifende Expertise in unserem Team. Für alle rhythmologischen Fragestellungen kommen in der Vordiagnostik schon schonende bildgebende Verfahren zum Einsatz. So haben wir vor einer möglichen Prozedur ein klares Bild vom Herzen des Patienten und vermeiden so unnötige invasive Maßnahmen”. (Prof. Lewalter)

Für ihre Sicherheit: Befundung und Therapie durch zertifizierte Untersucher im interdisziplinären Team

Pulsed Field Ablation Vorhofflimmern (PFA) : Fragen und Antworten

Die Pulsed Field Ablation (PFA) markiert einen Meilenstein in der modernen Rhythmustherapie. Dieses neuartige Verfahren nutzt hochfrequente elektrische Felder, um krankhafte Erregungsherde im Herzen gezielt und gewebeschonend auszuschalten. Für Patienten mit Vorhofflimmern eröffnet sich damit eine Behandlungsoption, die maximale Präzision mit einer bislang unerreichten Sicherheit verbindet.

Als eines der ersten Ablations-Expertenzentren in München setzt das Peter Osypka Herzzentrum unter der Leitung von Prof. Dr. Thorsten Lewalter die PFA routiniert ein. Patienten profitieren nicht nur von der modernsten Technologie, sondern auch von jahrzehntelanger Erfahrung in der Katheterablation.

Damit Sie sich umfassend informieren können, haben wir die häufigsten Fragen rund um die Pulsed Field Ablation bei Vorhofflimmern für Sie zusammengestellt. Die Antworten geben Ihnen einen präzisen Überblick über Wirkprinzip, Ablauf, Sicherheit und Vorteile dieses innovativen Verfahrens. So können Sie sich vor Ihrem persönlichen Beratungsgespräch im Herzzentrum bereits einen fundierten Eindruck verschaffen.

Was versteht man unter der PFA-Ablation?

Die Pulsed Field Ablation (PFA) stellt eine neue Generation kathetergestützter Verfahren dar. Sie arbeitet mit ultrakurzen, hochenergetischen elektrischen Feldern, die selektiv Herzmuskelzellen ausschalten, während empfindliche Nachbarstrukturen wie Speiseröhre oder Nerven geschont bleiben. Damit kombiniert die PFA höchste Präzision mit außergewöhnlicher Sicherheit.

Für welche Patienten ist die Methode geeignet?

Die PFA-Ablation ist vor allem für Patientinnen und Patienten mit symptomatischem paroxysmalem oder persistierendem Vorhofflimmern eine Option. Im Rahmen einer ausführlichen Diagnostik – einschließlich Echokardiographie, MRT und elektrophysiologischer Untersuchung – prüfen wir, ob diese Therapieform in Ihrem individuellen Fall den größten Nutzen bietet.

Welche besonderen Vorteile bietet die PFA im Vergleich zu klassischen Verfahren?

Gewebeschonung: Selektive Wirkung ausschließlich auf Kardiomyozyten.
Verkürzte Prozedurzeit: Der Eingriff dauert in der Regel weniger als eine Stunde.
Minimaler Narkosebedarf: Schonendere Behandlung, besonders bei älteren Patienten von Vorteil.
Exzellente Erfolgsraten: Erste internationale Studien zeigen gleichwertige bis überlegene Ergebnisse im Vergleich zur Radiofrequenz- oder Kryoablation.

Gibt es Limitationen für das PFA Verfahren bei Vorhofflimmern?

Die Methode ist noch jung, weshalb die Datenlage zu Langzeitergebnissen (jenseits von fünf Jahren) begrenzter ist.
Nicht jede Form von Vorhofflimmern oder jede anatomische Situation eignet sich gleichermaßen.
Die PFA ist bislang nur in hochspezialisierten Zentren wie dem Peter Osypka Herzzentrum München verfügbar.

Wie läuft eine PFA-Ablation im Osypka Herzzentrum ab

1. Vorbereitung und Sedierung

Vor dem Eingriff erfolgt eine umfassende präprozedurale Diagnostik: EKG, ggf. Langzeit EKG, Echokardiographie (ggf. Schluckecho), gegebenenfalls kardiale CT bzw. MRT-Bildgebung sowie laborchemische Untersuchungen. Der Eingriff selbst wird in der Regel in Sedierung oder kurzer Vollnarkose durchgeführt, um höchstmöglichen Patientenkomfort und Bewegungsfreiheit des Operateurs zu gewährleisten.

2. Zugang zum Herzen

Über einen kleinen Einstich in der Leiste wird ein dünner Katheter über die Blutbahn in das Herz vorgeschoben. So gelangen wir schonend zum linken Vorhof, dem Bereich, in dem das Vorhofflimmern entsteht.

3. Behandlung mit elektrischen Pulsen

Am Katheter befinden sich Elektroden, über die ultrakurze elektrische Pulse abgegeben werden. Diese wirken gezielt auf die Herzmuskelzellen, die das Vorhofflimmern auslösen, und „veröden“ sie. Der große Vorteil: Nur Herzmuskelzellen werden behandelt – umliegendes Gewebe wie Speiseröhre oder Nerven bleibt unbeschädigt.

4. Kontrolle des Ergebnisses

Nach der Behandlung prüfen wir, ob die betroffenen Stellen vollständig ausgeschaltet sind. Wenn nötig, geben wir noch einige zusätzliche Pulse ab – das dauert nur wenige Minuten.

5. Nachsorge

Im Anschluss bleiben Sie meist eine Nacht zur Beobachtung in unserer Klinik. Dabei überwachen wir Herzrhythmus, Blutdruck und Blutgerinnung. In den folgenden Wochen kommen Sie zu kurzen Kontrollterminen, um den Behandlungserfolg zu dokumentieren.

6. Ihre Vorteile