Osypka Herzzentrum
Beste Medizin für MünchenHerz-MRT
Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) des Herzens: Strahlenfreie Diagnostik
Für Struktur und Funktion heute der “Goldstandard”, doch auch Perfusion, Narben und Entzündungen (Myokarditis) sind die Domäne des Cardio-MRT
Das Cardio-MRT (CMR) ergänzt die Herzdiagnostik und bieten neue Einblicke in Strukturen, die sich so mit anderen Technologien nicht darstellen lassen. Grundlage der Technik sind große Spulen, in denen starke Magnetfelder und magnetische Wechselfelder im Radiofrequenzbereich erzeugt werden können. Durch den unterschiedlichen Wassersfoffgehalt im Gewebe und gewebetypischen magnetischen paramagnetischen Eigenschaften können Organstrukturen und krankheitsbedingte Veränderungen dargestellt werden. MRT-Systeme können auch bewegte Strukturen wie das Herz sehr gut darstellen.
Für strukturelle Veränderungen an Herz und Gefäßen gilt das MRT-Verfahren heute als Referenzstandard.
Anders als bei Röntgenuntersuchungen sind die im MRT verwandten Kontrastmittel im Allgemeinen gut verträglich. Sie haben besondere magnetische Eigenschaften und werden am Herzen z.B. von Narbenstrukturen oder Entzündungen besonders gut aufgenommen. Daher können im MRT Erkrankungen, wie z.B. die Herzmuskelentzündung (Myokarditis) dargestellt werden. Im Verbund mit der Echokardiographie, dem Herz-CT und den nuklearmedizinischen Techniken schliesst das MRT heute wichtige Lücken, für die früher meist eine Katheter-Untersuchung notwendig war. Am OHZ befunden Kardiologen und Radiologen gemeinsam und bringen so ihre Expertise ein.
“Wir haben Zugriff auf alle Untersuchungsmodalitäten und können so den MRT-Befund richtig einordnen”
(PD Tiemann)
Info Zentrum für Herzbildgebung
Bild: Herz-MRT stellt Herzmuskel, Klappen und Große Gefäße dar.
Video: Herz-MRT zeigt hochauflösend die Funktion des Herzens.
Die wichtigsten Untersuchungstechniken für das Herz
Das Herz MRT ergänzt das diagnostische Armamentarium in der Kardiologischen Bildgebung. Hier erklären wir die wichtigsten Verfahren und Einsatzbereiche. Am Osypka Herzzentrum werden Sie von den Chefärzten der Kardiologie (PD Dr. med. K. Tiemann, Kardiologie und Prof. Dr. med. S. Ley, Radiologie) betreut.
MRT: Diagnostik der Myokarditis
Virale Infekte, aber auch bakterielle Infekte können auch den Herzmuskel betreffen: Die Herzmuskelentzündung (Myokarditis). Meist geht der eigentlichen Myokarditis ein banaler viraler Infekt (obere Atemwege, Magen-Darm Infekt, Grippe) voraus. Die Häufigkeit für eine Beteiligung des Herzmuskels bei solchen Infekten ist unbekannt, da meist nur unspezifische Symptome bestehen, die nach einigen Tagen wieder rückläufig sind. Treten Herzrhythmusstörungen oder Herzrasen, Leistungsschwäche und Luftnot oder Brustschmerzen nach einem Virus-Infekt (Grippe) können Sypmtome einer Myokarditis sein. Mit dem Herz-MRT kann die Diagnose schnell gestellt werden.
Für die Diagnose Herzmuskelentzündung die wichtigste nicht invasive Untersuchung
Bei einer Herzmuskelentzündung können die eigentlichen Herzmuskelzellen, Gefäße , häufig aber auch der Herzbeutel (Perikard) betroffen sein. Routine-Test wie EKG sind oft unauffällig. Das Herz-MRT liefern dann schnell Klarheit: Einschränkungen der Kontraktionskraft, Wandbewegungsstörungen oder Flüssigkeit im Herzbeutel deuten auf eine Herzmuskelentzündung hin.Die MRT-Diagnostik ist dann besonders geeignet, das Ausmaß darzustellen. Spezielle Bildgebungs-Sequenzen können so zum Beispiel Herzmuskel-Ödeme oder auch Narben darstellen. Die Entnahme von Herzmuskelgewebe (Myokardbiopsie) ist nur in schweren Fällen sinnvoll und kann dann besonders gut anhand der MRT-Bilder gesteuert werden.
Eine “verschleppte” Myokarditis kann zu Herzschwäche oder plötzlichem Herztod führen
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Myokarditis
Stress-MRT: Durchblutung sichtbar machen
Nicht immer sind Symptome (z.B. Brustschmerzen) oder klinische Tests wie das Belastungs-EKG eindeutig. Zum Nachweis von Durchblutungsstörungen (Ischämie) des Herzens hat sich das Perfusions-MRT etabliert. Anders als bei konventionellen Belastungsuntersuchungen wird im MRT eine gefäßerweiternde Substanz verabreicht. Nach etwa 2 Minuten wird dadurch der Blutfluss im Herzen, ähnlich wie bei einer Belastung, maximal gesteigert. Zu diesem Zeitpunkt wird ein gut verträgliches Kontrastmittel, das aus ferromagnetischen Partikeln besteht, gespritzt. Bereiche, in denen eine Durchblutungsstörungen besteht, bleiben schwarz oder füllen sich später als das übrige Myokard (s. Bild). “Die MRT-Diagnostik bereichert unser diagnostisches Armamentarium. Wichtig ist, im Vorfeld genau zu prüfen, welcher Patient wirklich von dieser Technik profitiert und für wen gegebenenfalls andere Methoden geeigneter sind.” (K. Tiemann, Chefarzt und Leiter Bildgebung am Osypka Herzzentrum)
Gern erläutern wir Ihnen die Möglichkeiten und Grenzen dieser Methode im persönlichen Gespräch.
Warum MRT nach Herzinfarkt? Sind Narben im MR sichtbar?
Bei einem Herzinfarkt geht u.U. Herzmuskelgewebe zugrunde, es kann durh einen Gefäßverschluss im Musekl eine Narbe entstehen. Dieser Wandabschnitt des Herzens pumpt dann nicht mehr adäquat. Das MRT kann differenzieren, ob die Ursache für eine Pumpleistungsstörung eine Narbe ist. Ggf. macht es Sinn, ein verschlossenes Blutgefäß wieder zu eröffnen. Für die Darstellung einer Narbe ist das MRT der Goldstandard in der Herzbildgebung.
Eine Gefäßintervention in einer Narbe macht nur eingeschränkt Sinn. Das MRT stellt vitales Gewebe sicher dar.
Ähnlich wie das Herz-CT kann auch das MRT helfen, unnötige Katheter-Untersuchungen zu vermeiden. In einer Untersuchung können verschiedene Aspekte beurteilt werden. “Am Osypka Herzzentrum kommt das Herz-MRT sehr gezielt zum Einsatz. Da wir alle Untersuchungstechniken nutzen und direkt mit dem MRT korrelieren können, kommen wir direkt zu einer sicheren Diagnose.
“Die Kooperation mit den Kollegen der Kardiologie hier am Standort ist für mich als Radiologen eine wertvolle Bereicherung”
Prof. Ley, Chefarzt Radiologie)
Wann ist ein Herz-MRT sinnvoll?
Unklare Pumpschwäche des Herzens. Nicht eindeutiger Herzultraschall
Verdacht auf eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis), V.a. Sarkoidose
Unklare Herzrhythmusstörungen, Verdacht auf Arrhythmogene RV Kardiomyopathie
Angeborene oder Erworbene Muskelerkrankungen (Kardiomyopathien), Speicherkrankheiten
Unklare Pumpschwäche des Herzens. Nicht eindeutiger Herzultraschall
Ambiente, Technik und Experten-Team
In unseren neuen Räumlichkeiten am schönen Isarkanal versorgen wir Sie in einer echten Wohlfühlatmosphäre. In unser großen Privatambulanz werden Sie von unseren Chefärzten persönlich betreut. Unsere Herzspezialisten werden durch modernste Bildgebungstechnik und Software unterstützt. Am Standort können wir auf modernste Technik zurückgreifen (2 High-end CTs (640 und 256 Schichten), High-End MRT, 3D-Ultraschall etc.)
Unsere hochspezialisierten Ärzte verfügen durch langjährige Tätigkeit an universitären Zentren über eine ganz besondere Expertise. Im Bereich der Herzbildgebung sind unsere Untersucher auf der höchstmöglichen Ebene durch die jeweiligen Fachgesellschaften (DGK, DRG, DEGUM) zertifiziert.
Sicherheit durch Zertifizierung auf höchstem Niveau
PD Dr. med. K. Tiemann
Chefarzt Kardiologie
Ihr Experte für Herzbildgebung (Echo, CT, MRT) und Prävention
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Prof. Dr. med. S. Ley
Chefarzt Radiologie
Ihr Experte für Radiologische Diagnostik und Therapie
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