Osypka Herzzentrum

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Herzrhythmusstörungen

Was sind Herzrhythmusstörungen? Infoseiten des OHZ

Ein gesundes Herz schlägt regelmässig – rhythmisch. Bei Arrhythmien gerät das Herz aus dem Takt. Harmloses Herzstolpern hat jeder schon verspürt. Schlägt es zu langsam (Bradykardie), zu schnell (Tachykardie) oder flimmert es gar, kann das lebensbedrohlich sein.

Herzrhythmusstörungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Einfaches Herzstolpern kann lästig aber harmlos sein, treten Symptome wie Schwindel oder Ohnmacht auf oder tritt gehäuft Herzrasen auf, könnte eine ernst zunehmende Erkrankung zu Grunde liegen. Die Rhythmologie hat sich im letzten Jahrzehnt zu einer eigenständigen, hochspezialisierten Disziplinen innerhalb der Kardiologie entwickelt.

Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen die die wichtigsten Rhythmusstörungen verständich erklären.

Am OHZ steht die ganze Bandbreite der modernen Diagnostik und Therapie in diesem hochkomplexen Bereich zur Verfügung.

Die Diagnostik und Behandlung von Herzrhythmusstörungen ist einer der Schwerpunkte am Osypka Herzzentrum. Geleitet wird dieser wichtige Bereich von Herrn Prof. Dr. Thorsten Lewalter, einem international renommierten Spezialisten für diesen Fachbereich. Mit modernsten Verfahren, wie dem 3D-Mapping können heute millimetergenau Arrhythmie-Zentren im Herzen lokalisiert werden oder die Erregungsausbreitung im Herzen dargestellt werden. Dies eröffnet neue, hochpräzise Behandlung-Optionen. Am Osypka Herzzentrum haben wir eines der modernsten elektrophysiologischen Katheterlabors etabliert. Für Ihre optimale Versorgung steht ein Kompetenz-Team Rhythmologie, führende Experten in der Diagnostik, der Ablations- und Schrittmachertherapie versorgen Sie auf höchstem Niveau.

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Bild: EKG – Herzströme graphisch dargestellt

Info-Themen

EKG, Herzrhythmus & Co

Was ist ein EKG, wie entsteht der normale Herzrhuthmus,? Alle Grundlagen zum Thema finden Sie hier:

Info Herzrhythmusstörungen

Welche Herzrhythmusstörungen gibt es? Wie entstehen sie? Umfassende Informationen zum Thema:

Ablations-Therapie

Moderne Diagnostik- und Therapieverfahren. Katheterablation 

Herzschrittmacher-Therapie

Indikation, Technik und Schrittmacher OP. Info rund um Pacer, ICD, CRT…

Allg. Info zu EKG, Herzrhythmus & Co

Die Rhythmologie ist heute ein großer Teilbereich der Kardiologie. Viele komplext Prozeduren sind für den Laien nur sehr schwer nachvollziehbar. Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen die wichtigsten Grundlagen zur Herz-Anatomie und Physiologie und den Basis-Untersuchungsverfahren vermitteln.

Von der Entstehung elektrischer Impulse bis hin zur komplexen elektrophysiologischen Untersuchung möchten wir Sie informieren und damit das Verständnis für komplexere Diagnostik oder Proceduren erleichtern.

Rhythmus Grundlagen
Info zu Blockbildern, Extrasystolen, Begriffsdefinitionen

Untersuchungstechniken
Was ist ein EKG, Langzeit EKG etc.

Video: Wie entsteht das EKG? 

Rhythmusstörungen aus der Vorkammer (Supraventrikulär)

Rhyhtmusstörungen, sog. Schmalkomplex-Tachykardien (normaler QRS-Komplex), haben ihren Ursprung in einer der Vorkammern oder beziehen den Vorhof über einen Re-entry Mechanismus ein. Die Erregung läuft in der Regel antegrad, also in der “normalen” Richtung über den AV-Knoten in die Hauptkammern. Ursache sind entweder eine gesteigerte Aktivität z.B. des Sinusknotens, ein zusätzliches Zentrum/Fokus oder eine zusätzliche Leitungsbahn, die zu einer kreisenden Erregung führen kann.

Vorhofarrhythmien werden vom Herzgesunden meist sehr gut toleriert. Angeborene Arrhythmien können bereits im Kindesalter auftreten und symptomatisch werden. Ist bei der Arrhythmie der AV-Knoten involviert, können die meist tachykarden Arrhythmien häufig mit “Allgemeinmassnahmen” wie Pressen (Valsalva-Manöver), Trinken von kaltem Wasser oder “Karotis-Massage” beendet werden. Lässt sich hierdurch die Tachykardie nicht beenden, kann durch Injektion von Medikamenten ein kurzzeitiger Block der AV-Leitung den Abbruch der Arrhythmie bewirken. Grundsätzlich werden die Tachykardien ohne und mit Prä-Exitation (z.B. WPW-Syndrom) unterschieden. Im nachfolgenden Video werden die wichtigsten supraventrikulären Tachykardien erklärt. Das Vorhofflimmern wird auf einer eigenen Seite abgehandelt.

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Video: Supraventrikuläre Extrasystolen. Entstehung, Diagnostik un d Therapie.

Mehr Info zu supraventrikuläre Tachykardien

Sinustachykardie

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AV-Knoten Reentry

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Vorhofflattern

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Vorhofflimmern

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Sonstige

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Rhythmusstörungen aus der Hauptkammer (Ventrikulär)

Die ventrikuläre Tachykardie ist – auch, wenn nur geringe Symptome bestehen – ein internistischer Notfall. Die Arrhythmie wird zwar häufig toleriert kann aber lebensbedrohlich werden, wenn die Tachykardie in Kammerflattern oder Kammerflimmern degeneriert. Dann kann das Herz nicht mehr genügend Blut auswerfen, es droht der plötzliche Herztod. Daher müssen alle Episoden einer VT sehr ernst genommen und abgeklärt werden.

Gelegentliche Extraschläge (Extrasystolen) aus der Hauptkammer (Ventrikel) hat jeder Mensch. Sie kommen also auch beim Gesunden vor und sind meist ohne Krankheitswert. Im gegensatz zu supraventrikulären Extraschlägen werden meist deutlich verspürt, da Vorhof und Kammer nicht synchronisiert schlagen. Meist werden die Extraschläge in Ruhe verspürt.

Kommen Symptome wie schneller Herzschlag oder Schwindel hinzu, ist dies ein Alarmzeichen. Auch Extraschläge oder plötzlich schneller Herzschlag unter Belastung ist ein Warnsignal und sollte beim Kardiologen abgeklärt werden.

Warnsignal: Rhythmusstörungen unter Belastung und mit Schwindel

Video: Ventrikuläre Extrasystolen. Entstehung, Diagnostik un d Therapie.

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Gehäufte Extrasystolie (VES)

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RVOT (Ausflusstrakt) Tachykardie

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Ventrikuläre Tachykardie (VT)

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Kammerflimmern (VF)

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Plötzlicher Herztod (SCD)

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Wie werden Rhythmusstörungen behandelt?

Nach sorgfältiger Diagnostik können die Beschwerden vieler Rhythmusstörungen medikamentös gelindert, oft sogar beseitigt werden. Genügt das nicht, kann eine Ablation notwendig werden. Die Ablations-Therapie ist das kathetergestützte Behandlungsverfahren von Herzrhythmusstörungen. Katheter-Ablation werden überwiegend bei Rhythmusstörungen mit schnellem Herzschlag (Tachykardien) angewandt. Ablationen sind aber auch bei Arrhythmien mit sehr vielen Extrasystolen, zu Funktionsstörungen des Herzens führen (Rhythmusgene Kardiomyopathie) möglich.

Was ist eine Katheter-Ablation?

Das Grundprinzip der Ablation ist das Ausschalten eines krankhaften elektrischen Focus oder einer zusätzlichen Leitungsbahn. Die Ablations-Behandlung kommt dann zum Einsatz, wenn sich die Rhythmusstörungen nicht durch Medikamente behandeln lässt oder die Dauer-Medikation der Arrhythmie starke Nebenwirkungen verursacht. Nach Durchführung der Ablations-Therapie ist der Patient häufig geheilt.

Moderne Ablationstechnologie – Welches Verfahren für welchen Patienten?

Elektrischer Radiofrequenzstrom, Kälte, Hitze oder LASER stehen heute für die Verödung von Arrhythmien zur Verfügung. Jedes dieser Verfahren hat Vor- und Nachteile und ist für bestimmte Arrhythmieformen besonders geeignet. Wichtig:  bei jedem Patienten zunächst einmal die zugrunde liegende Rhythmusstörung, Herzerkrankungen und die Herz-Anatomie genau zu analysieren. Liegen behandelbare Grunderkrankungen vor, ist eine Ablation ggf. nicht notwendig.

Vor der Ablation steht die sorgfältige Herz-Diagnostik

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Ablations-Therapie

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Vorhofflimmer-Ablation

Video: Ablationstherapie

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Radiofrequenzablation (RF)

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Vorhofflimmer - Ablation

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LASER-Ablation (Laser Ballon)

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Kryo (Kälte) - Ablation (Kryoballon)

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3D-Mapping: Sichere Navigation im Herzen

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Herzschrittmacher – Therapie

Herzschrittmachersysteme können heute Störungen der normalen Herzerregung behandeln: Sie greifen bei zu langsamen Herzschlag (Bradykardie) aber auch bei lebensbedrohlichen Rhythmusstörungen (Tachykardie/Kammerflimmern) ein. Moderne Systeme können auch bei der Behandlung der Herzschwäche (Herzinsuffizienz) zum Einsatz kommen.

Was ist ein Herzschrittmacher?

Herzschrittmachersysteme bestehen aus einer unter der Haut eingepflanzt Steuereinheit, die auch die Batterie enthält. Die Größe der Batterie-Einheit bestimmt die Größe des Schrittmachers: daher sind Defibrillator-Systeme deutlich größer als reine Schrittmacher. Das Schrittmacher-Aggregat wird über Kabel (Sonden) mit den Herzkammern verbunden. Je nach Schrittmacher-Typ werden eine oder mehrere Sonden gelegt. Ist die Batterie erschöpft (3-20 Jahre) wird meist nur das Gerät getauscht, die Sonden bleiben liegen.

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Info-Flyer
Herzschrittmacher

Video: Zweikammer-Schrittmacher (Dual-Chamer PM)

Mehr Info zu Herzschrittmacher-Therapie

Allg. Info: Indikation, OP, Nachsorge

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Schrittmacher - Typen

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Dreikammer Schrittmacher (CRT)

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ICD - Therapie, subkutaner ICD

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FAQ Herzschrittmacher

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Unsere Technik

Am Osypka Herzzentrum verfügen wir über 2 Katheter-Labors ausgestattet mit hochmoderner Technik für die Elektrophysiologie. Eingerichtet als Hybrid-Labor können hier auch minimal invasive Herzschrittmacher-OPs durchgeführt werden. Eingriffe, bei denen der Brustkorb eröffnet werden muss, finden in Kooperation mit unseren Herchirugischen Partner (PD Dr. Lamm) in der benachbarten chirurgischen Klinik (CKMS) statt. 

Was leistet die moderne 3D-Mapping Technik?

Am Peter Osypka Herzzentrum kommt modernste Technik zum Einsatz. Im Rhythmus-Labor kann das Ärzte-Team um Professor Lewalter jetzt 2 hochauflösendes 3D-mapping Systeme zurückgreifen. “Das Rhythmia System zeigt uns den Ursrpung und die Ausbreitung der Erregung im Vorhof oder in der Herzkammer. So können wir mit sehr schnell den Ursprungsort einer Rhythmusstörung lokalisieren. Das neue Mapping System liefert hierbei so viele Messpunkte, dass wir sehr zielgenau behandeln können”, so Prof. Lewalter. In kurzer Zeit können viele hunderte von Messpunkten die Ausbreitung von Erregungen aufzeichnen. So entsteht ein sehr detailreiches Bild von Ursprung und Ausbreitung der normalen Rhythmus und vorhandener Arrhythmien. “Gerade bei komplexen Rhythmusstörungen hilft dies, die Behandlungszeit und die Strahlenbelastung für den Patienten zu reduzieren”, erläutert Prof. Lewalter.

Neben dem “Rhythmia-System” setzen wir das neuste Mapping-System der Fa. St. Jude – Ensite PrecisionTM. “Mit den beiden Systemen stehen uns zwei next generation Systeme zur Verfügung, mit denen auch sehr komplexe Arrhythmien mit sehr hoher Ortsauflösung dargestellt werden können,” so Prof. Lewalter.

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Mehr Info 3D Mapping
Technik, Durchführung, Nutzen und Risiken verständlich erklärt

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Termin-Management und Kontakt

Unser Sekretariat ist täglich von 7.00 bis 18.00 besetzt. Ausserhalb der Öffnungszeiten des Sekretariates können Sie gern eine Nachricht in unserer Sprachbox hinterlassen. Nutzen Sie bitte auch unsere online-Terminverwaltung. Für Notfälle ist unser Zentrum rund um die Uhr besetzt 24/7 – auch am Wochenende. 

Kontakt
Katheter-/OP-Anmeldung

Online-Termin
Katheter-Anmeldung/Vorgespräch/OP

Unser Team

Mit den Chefärzten der Kardiologie (PD Dr. med. Klaus Tiemann) und Radiologie (Prof. Dr. med. Sebastian Ley) stehen Ihnen zwei international ausgewiesene Experten in der Herzmedizin zur Verfügung. Beide Fachärzte verfügen über eine ganz besondere Expertise in der Herzbildgebung. PD Tiemann leitete vor seiner Tätigkeit in München das Cardiac Imaging Center am Universitätsklinikum Münster, Prof. Ley war als Associate Professor in Toronto (Kanada) tätig. Beide Spezialisten sind auf der höchsten Stufe der jeweiligen Fachgesellschaft (DGK, DRG) zertifiziert und aktive bzw. leitende Mitglieder der jeweiligen Arbeitsgruppe. Die Befundung erfolgt zu Ihrer Sicherheit im interdisziplinären Team. Unterstützt wird unser Team durch Oberarzt Tobias Götz (Schwerpunkt Herzbildgebung).

Für ihre Sicherheit: Befundung durch zertifizierte Untersucher im interdisziplinären Team

Prof. Dr. med. Th. Lewalter

Prof. Dr. med. Th. Lewalter

Chefarzt Kardiologie

Ihr Experte für Herzrhythmusstörungen, interventionelle Kardiologie und Occluderimplantation

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PD Dr. med. C. Jilek

PD Dr. med. C. Jilek

Ltd. Arzt Rhythmologie

Ihr Experte für Herzrhythmusstörungen, Schrittmachertherpie und TAVI

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