Osypka Herzzentrum
Beste Medizin für MünchenHerz und Covid19
Kann eine Covid19 Infektion zu Herzproblemen führen?
Welche Risiken bestehen? Was ist bekannt?
Die COVID 19 Pandemie beeinträchtigt nicht nur unseren täglichen Alltag. Schwerste Erkrankungen auf unseren Intensivstationen zeigen, dass Infektionen mit dem Virus lebensbedrohliche Auswirkungen auf die Lunge aber auch das Gefäßsystem haben kann. Wie ist es aber bei leichten Infektionen oder sogar unbemerkten Infektionen. Hier zeigen aktuelle Studien, dass auch leichte oder unbemerkte Verläufe Auswirkungen auf das Herz haben können. In der Folge verspüren manche Betroffene aber Brustschmerzen oder Herzrhythmusstörungen.
Bei unklaren Brustschmerzen oder Rhythmusstörungen auch an COVID 19 denken
Neuste Daten zeigen aber auch, dass kein Grund zu großer Besorgnis besteht. Die negativen Auswirkungen auf das Herz sind bei unbemerkter Infektion oder leichtem Verlauf insgesamt selten. Bei vollkommen beschwerdefreiem Verlauf einer COVID 19 Infektion ist die Wahrscheinlichkeit einer Herzbeteiligung gering. Patienten, die nach einer Infektion Zeichen einer Herzmuskelentzündung verspüren (Leistungsminderung, Brustschmerz, Herzstolpern) oder bei denen z.B. neue EKG-Veränderungen auffallen, sollten sich beim Kardiologen vorstellen.
“Leistungssportler sollten nach einer COVID 19 Infektion einen Herz-Check in Betracht ziehen”
PD Dr. med. Klaus Tiemann (Chefarzt Osypka Herzzentrum)
Bild: Brustschmerzen, Luftnot oder Herzrhythmusstörungen nach einer COVID 19 Infektion sollten beim Kardiologen abgeklärt werden. (Bildquelle: CDC/Wikipedia)
Informationen zur Myokarditis
Typische EKG-Veränderungen
Herzinfarktähnliche EKG Veränderungen (ST-Hebungen) oder Herzrhythmusstörungen können auf eine Myokarditis hinweisen
Labordiagnostik
Myokardiale Schädigungsmarker, allen voran das Troponin können eine Herzuskelentzündung anzeigen.
Herzbildgebung
Herzultraschall und Herz-MRT haben den höchsten Stellenwert.
Myokardbiopsie
Entnahme von Herzmuskelgewebe und mikroskopische und molekularbiologische Auswertung.
Welche Therapie nach COVID 19 Myokarditis ist sinnvoll?
Wichtig ist, wie bei jeder Myokarditis erst einmal die körperliche Schonung. Meist heilt eine Virus-Myokarditis ohne größere Folgen aus, wenn sich der Patient entsprechend schont. Persistieren Herzrhythmusstörungen, können zunächst medikamentöse Ansätze sinnvoll sein. Nach entsprechender Diagnostik kann in Einzelfällen eine Ablationsbehandlung notwendig sein. Ob Herzrhythmusstörungen “nur unangenehm sind” oder einen Krankheitswert haben, kann man erst nach einer sorgfältigen Diagnostik sagen.
Zielführende Diagnostik vor Therapie
Sollte Ihr Hausarzt oder Kardiologe den Verdacht auf eine Herzmuskelschädigung oder Lungenschädigung nach stattgehabter COVID 19 Infektion haben, kann eine weitergehende, interdisziplinäre Abklärung in unserem Zentrum erfolgen. Bitte bringen Sie zum Termin Ergebnisse bisheriger Untersuchungen (EKG, Labor, Bildgebung (Ulraschall, Röntgen, CT, MRT)) mit.
So wird Ihr Besuch bei uns zielführend und ohne Wartezeiten.
Online-Termin
Herzbildgebung (Echo, CT, MRT)
Herz-Diagnostik bei COVID 19
Labordiagnostik
COVID Infektion, Parameter d. Herzschädigung
Rhythmusstörungen
EKG, Langzeit-EKG, Echo, ggf. MRT
Luftnot
Echo, Belastungstest, Lungenfunktion, ggf. CT/MRT
Herzschwäche
EKG, Labordiagnostik, Echo ggf. MRT
V.a. Thromben/Embolien
Labor, Ultraschall, CT-Angiographie ggf. MRT
COVID Nachsorge
Nach einer stattgehabten COVID 19 Infektion mit schwerem Verlauf ist eine intensive Nachbetreuung durch ein in der Diagnostik und Therapie von Lungen- und Herzerkrankungen sinnvoll. Am OHZ arbeiten wir mit Kardiologen, Pneumologen, Radiologen und Physiotherapheuten im Team. Ob vor einer Rehabilitationsmaßnahme oder vor der Wiederaufnahme körperlicher Tätigkeit: Eine sorgfältige Abklärung kann Folgeschäden verhindern helfen.
Weitere Themen
Vorsorge-Diagnostik
Risiken für Herzinfarkt und Schlaganfall erkennen. Individuelle Diagnostik – keine starren Programme
High-End 3D Echo
Hochauflösender 3D-Ultraschall: Diagnostik und Therapiesteuerung auf technisch höchstem Niveau
256-Zeilen CT
Moderntste CT Technik: Frühformen von Plaques erkennen, Herzkatheter vermeiden
Herz-MRT
Strahlenfreie Diagnostik: Herzmuskelentzüdung, Durchblutung, Narben. Die Stärken des MRT.
Unser Team
Mit den Chefärzten der Kardiologie (PD Dr. med. Klaus Tiemann) und Radiologie (Prof. Dr. med. Sebastian Ley) stehen Ihnen zwei international ausgewiesene Experten in der Herzmedizin zur Verfügung. Beide Fachärzte verfügen über eine ganz besondere Expertise in der Herzbildgebung. PD Tiemann leitete vor seiner Tätigkeit in München das Cardiac Imaging Center am Universitätsklinikum Münster, Prof. Ley war als Associate Professor in Toronto (Kanada) tätig. Beide Spezialisten sind auf der höchsten Stufe der jeweiligen Fachgesellschaft (DGK, DRG) zertifiziert und aktive bzw. leitende Mitglieder der jeweiligen Arbeitsgruppe. Die Befundung erfolgt zu Ihrer Sicherheit im interdisziplinären Team. Unterstützt wird unser Team durch Oberarzt Tobias Götz (Schwerpunkt Herzbildgebung).
Für ihre Sicherheit: Befundung durch zertifizierte Untersucher im interdisziplinären Team
PD Dr. med. K. Tiemann
Chefarzt Kardiologie
Ihr Experte für Herzbildgebung (Echo, CT, MRT) und Prävention
♦ Kontakt
Prof. Dr. med. S. Ley
Chefarzt Radiologie
Ihr Experte für Radiologische Diagnostik und Therapie
♦ Kontakt
Tobias Götz
Oberarzt Kardiologie
Ihr Experte für Herzultraschall, Herz-CT und Herz-MRT
♦ Kontakt
Fragen und Antworten
Weiterführende Informationen finden Sie bereits auf dieser Seite, wenn Sie die Symbole zu den einzelnen Check Programmen anklicken. Diese Programme sind nur als Anhaltspunkte für Ihre Zeit- und Ablaufplanung zu verstehen. Selbstverständlich wird für jeden Patienten individuell ein Untersuchungsplan erarbeitet. Sollten sich während oder durch eine Untersuchung neue Aspekte ergeben, besprechen wir mit Ihnen mögliche Alternativen. Das ist möglich, da Sie nur von hervorragend ausgebildeten Spezialisten untersucht werden.
Durch unsere personelle und technische Aufstellung wird bereits während der Diagnostik auf Befunde reagiert. So können wir unnötige oder nicht zielführende Diagnostik vermeiden.
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Wichtig: Anmeldung, Termin und Vorbereitungen
Am Osypka Herzzentrum finden die Untersuchungen entspannt und in angenehmer Atmosphäre statt. Ihre Ärzte nehmen sich Zeit für Ihre Fragen und sind auch bei der Untersuchung immer in Ihrer Nähe. Da die Räumlichkeiten und Geräte in unser Herzzentrum integriert sind, gibt es für Sie und Ihre Ärzte keine langen Wege. Eine Mitarbeiterin unseres Empfangs kennt immer alle Ihre Termine und organisiert Ihren Aufenthalt am Osypka Herzzentrum für Sie.
Ihr überweisender Arzt sollte zur Untersuchung möglichst aktuelle Laborwerte für Schilddrüsen- und Nierenfunktion mitgeben (TSH, Kreatinin). Damit Ihre Untersuchung möglichst ohne Zeitverlust durchgeführt werden kann, lassen Sie uns möglichst bis zum Vortag der Untersuchung die Laborwerte zukommen. Nutzen Sie hierzu gern auch unser Kontaktformular. Selbstverständlich können wir auch für Sie diese Werte bestimmen.
Bitte informieren Sie uns im Vorfeld über Vorerkrankungen
Bitte planen Sie dann aber etwas mehr Zeit ein. Wenn eine Zuckerkrankheit oder eine Nierenschwäche vorliegt, informieren Sie uns bitte im Vorfeld. Damit Ihre Herzfrequenz am Untersuchungstag nicht zu hoch ist, bitte am Untersuchungstag
- keine koffeinhaltigen Getränkte (Kaffee, Tee, Cola, Red-Bull)
- bitte rauchen Sie nicht
- bitte nehmen Sie Ihre Medikamente wie gewohnt mit etwas Wasser ein
- 4 Stunden vor der Untersuchung bitte keine Nahrung mehr aufnehmen
Falls Sie bei einer Zuckerkrankheit Medikamente einnehmen, nehmen Sie bitte einige Tage VOR der Untersuchung mit uns Kontakt auf.
Falls Sie ß-Blocker oder andere, die Herzfrequenz verlangsamende Substanzen einnehmen, setzen Sie diese ohne Rücksprache mit uns NICHT ab. Bitte informieren Sie uns über Herzrhythmusstörungen oder Herzerkrankungen.
Wie läuft die Untersuchung ab, was muss ich beachten ?
Nach einem ausführlichen Anamnese und Aufklärungsgespräch bereiten wir Sie auf die Untersuchung vor. Falls Kontrastmittel eingesetzt wird, legen wir zunächst eine kleine Kunststoffkanüle in eine Vene am Unterarm, über die ggf. auch noch Blut abgenommen werden kann. Nach Messung des Blutdrucks werden EKG-Elektroden am Brustkorb befestigt. Nach einem kurzen Testlauf beginnt die eigentliche Untersuchung. Sie werden hierbei gebeten, kurzzeitig die Luft anzuhalten und sich nicht zu bewegen. Die eigentliche Untersuchung dauert nur wenige Sekunden. Der Untersuchungstisch bewegt Sie schnell durch die Ring-Öffnung des Computer-Tomographen. Wahrend der Kontrastmittel-Injektion tritt ein kurzes Wärmegefühl auf.
Übernimmt meine Krankenkasse die Kosten ?
Die meisten privaten Krankenkasse übernehmen die Untersuchungskosten für ambulante Herz-CTs. Für gesetzlich versicherte Patienten besteht die Möglichkeit eines Antrags auf Kostenübernahme. Gerne sind wir Ihnen hierbei behilflich.
Falls die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten nicht übernimmt, besteht auch die Möglichkeit, diese als Selbstzahler in Anspruch zu nehmen. Bitte sprechen Sie uns an.
Was passiert nach der Untersuchung ? Was muss ich beachten ?
Nach der Untersuchung analysieren unsere Experten die Daten. Dabei werden die Bilder am Osypka Herzzentrum immer von einem erfahrenen Radiologen und einem auf Herzbildgebung spezielisierten Kardiologen im Team befundet.
Gern besprechen wir die Untersuchung im Anschluss. Bitte haben Sie aber Verständnis, dass die komplette Analyse sehr zeitaufwändig ist. Der Untersuchungsbefund ist aber in der Regel noch am gleichen Tag fertiggestellt und kann Ihnen und Ihrem Haus- oder Facharzt elektronisch übermittelt werden. Eine digitale Kopie (DVD) der Untersuchungsergebnisse erhalten Sie und auf Wunsch auch Ihr Hausarzt selbstverständlich gerne.
Selbstverständlich bespricht einer unserer Experten den Befund mit Ihnen
Wenn auch die Ergebnisse anderer Untersuchungen vorliegen, können gemeinsam mit Ihrem Haus- oder Facharzt alle weiteren Schritte besprochen werden. Wenn sie zu dieser Untersuchung an das Osypka Herzzentrum überwiesen wurden, nehmen Sie bitte unseren Untersuchungsbefund und die Befund-DVD zur Nachbesprechung mit. Ihr behandelnder Arzt hat unseren schriftlichen Untersuchungsbefund dann bereits vorliegen.
Unsere engen Kooperationspartner können auch digital auf die am OHZ durchgeführten Untersuchungen zugreifen.
Bitte beachten Sie, dass manche Patienten nach einer für die Untersuchung möglicherweise notwendige ß-Blocker Gabe oder die Gabe von gefäßerweiternden Medikamenteb ein Schwindelgefühl verspüren, sodass ggf. das Führen von Kraftfahrzeugen nicht mehr möglich ist. Bitte berücksichtigen Sie dies bei der Anreise.