Osypka Herzzentrum
Beste Medizin für MünchenStent Therapie
Stentbehandlung / PCI (Percutane Coronar Intervention): Eröffnung einer Engstelle der Herzkranzgefäße mit Ballon und Stent (Gefäßstütze)
Über eine Arterie am Handgelenk oder in der Leiste kann mittels Ballondehnung eine Gefäßstütze in eine Engstelle der Kranzgefäße (Stenose) eingebracht werden. So kann der Blutfluss im Kranzsystem wieder hergestellt werden. Auch bei einem Herzinfarkt kann ein Stent zur Wiedereröffung eines verschlossenen Herzkranzgefäßes eingesetzt werden.
Was ist ein Stent?
Ein Coronar-Stent ist eine Gefäßstütze, die im Rahmen einer Herzkatheter-Intervention in ein Herzkranzgefäß eingebracht wird. Nach einer Aufdehnung einer Gefäßengstelle (Stenose) hilft der Stent, das Blutgefäß dauerhaft aufzuhalten. Ein Stent ist ein winzig kleines Metallgeflecht, das mittels eines kleinen Ballons aufgedehnt und in die Gefäßwand gedrückt wird. Das geschieht mit hohem Druck.
Stent: Gefäßstütze zur Behandlung von Engstellen
Verbleibt der Stent im Gefäß?
Herzs-Stents verbleiben in der Gefäßwand. Nach dem Einsetzen wächst eine dünne Gefäßhaut über den Stent. Dadurch wird der Stent nicht mehr als Fremdkörper erkannt. Bis der Stent eingeheilt ist, verhindern bestimmte Medikamente die Bildung von Blutgerinnseln (Thromben).
Sog. Plättchenhemmer verhindern Blutgerinnsel am Stent
Wann ist ein Herz-Stent notwendig?
Bestehen Beschwerden wie Druckschmerz oder Luftnot bei Belastung kann eine Engstelle der Kranzgefäße die Ursache sein. Wenn bei der Diagnostik eine Durchblutungsstörung des Herzmuskels (Ischämie) festgestellt wird, sollte eine Herzkatheter-Untersuchung durchgeführt werden. Bestätigt sich der Befund, ggf. auch unter Einsatz weiterer Untersuchungstechniken wie IVUS oder Druckdraht (FFR), wird in der gleichen Sitzung eine Koronarintervention (PCI) durchgeführt.
Stentimplantation - wie funktioniert das?
Info zum Herzkatheter Eingriff
Welche Stents gibt es?
Info zu Stentmaterialien, Beschichtungen (Medikamente)
Herz-Stent was dann?
Medikamentöse Behandlung, Risiken und Nachuntersuchungen
Herzkatheter
Allgemeine Informationen zum Herzkatheter
Stentimplantation
Zunächst erfolgt in der Regel eine Darstellung der Herzkranzgefäße (Koronarangiographie). In der gleichen Sitzung kann dann eine Koronarintervention (PCI) durchgeführt werden. Dazu wird der diagnostische Herzkatheter, der für die Koronarangiographie eingesetzt wurde, durch einen sogenannten Führungskatheter ersetzt. Dieser Führungskatheter hat innen etwas mehr Platz, so dass durch ihn Material (Ballon, Stent) in die Kranzgefäße vorgeführt werden kann.
Über einen feinen Draht wird ein Ballon mit aufmontiertem Stent vorgeführt und mit Druck in die Gefäßwand eingebracht. Dabei wird die bestehende Engstelle aufgedehnt. Das Blut kann wieder frei fliessen.
Herzkatheter-Untersuchung
OCT/IVUS-Technik
Animation Stentimplantation
Bild: Engstelle (Stenose) vor (links) und nach (rechts) Stentimplantation. (bitte Schiebeschalter benutzen)
Woraus besteht ein Herz-Stent?
Ein Herz-Stent besteht in der Regel aus einer Metall-Legierung (Edelstahl, Kobalt-Chrom o.ä.). Vor der Implantation ist das Stentmaterial auf einen Ballon montiert. Moderne Stents entfalten sich durch Druck des Ballons und bilden eine geflechtartige Struktur. Moderne Stents sind auf der Aussenseite medikamentös beschichtet. Über Tage bis Wochen können so in das umliegende Gewebe z.B. wachstumshemmende Medikamente abgegeben werden. Dadurch soll verhindert werden, dass sich das Gefäß wieder verengt. Stents aus anderen Materialien (z.B. Magnesium oder Poly-Milchsäure) sind noch in der Erprobung.
Die medikamentöse Beschichtung soll den Stent offen halten
Qualitätsstandard am OHZ: Zertifizierte Untersucher und Zentrum
Wir legen besonderen Wert auf die Qualifikation unserer Untersucher und Behandler. Das Osypka Herzzentrum (OHZ) ist als Chest-Pain-Unit durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) zertifiziert. Unsere leitenden Ärzte verfügen über DGK-Zusatzqualifikationen im Bereich der Herzkatheter-Diagnostik und Therapie. Als Zentrum ist das OHZ ebenfalls für die Interventionelle Therapie zertifiziert.
Sicherheit durch Zertifizierung - DGK Zusatzqualifikationen:
DGK Chest-Pain-Unit
DGK Interventionelle
Kardiologie
DGK Spezielle
Rhythmologie
DGK Herzinsuffizienz
DGK Herz-CT
Wie sieht die Nachbehandlung aus? Welche Komplikationen gibt es?
In der Folgezeit nach einer Stentimplantation muss – je nach Stent-Typ und Komplexität der Intervention – eine Kombination aus sog. Thrombozytenaggregationshemmern eingenommen werden. Diese Medikamente verhindern, dass sich Blutplättchen (Thrombozyten) an Stent und im Kranzgefäß anlagern, ein Blutgerinnsel bilden und das Gefäß ggf. verschliessen.
Wichtig: Medikamente schützen den Stent
Stent-Nachsorge – Katheter vermeiden
Mit einer Stent-Behandlung wird durch die Beseitigung einer Engstelle im Kranzgefäßsystem die Durchblutung des Herzmuskels verbessert oder im Idealfall normalisiert. Die Grunderkrankung, die Arteriosklerose, ist aber eine Systemerkrankung, die den ganzen Körper betrifft und durch eine Stent-Behandlung nicht geheilt ist. Wichtig für die Zeit nach einem Herzinfarkt oder einer Stent-Behanldung ist die konsequente und differenzierte Behandlung der Arteriosklerose mit dem Ziel, den Krankheitsprogress zu stoppen.
Stentnachsorge: Arteriosklerose stoppen
Auch bei modernen Stent-Systemen können erneut Engstellen im behandelten Segmententstehen. Diese können mit Belastungs- und Durchblutungsmessungen erkannt werden. Diese Untersuchungen sind auch geeignet, den Behandlungserfolg im Verlauf zu kontrollieren. Am Osypka Herzzentrum leitet Chefarzt PD Dr. K. Tiemann den Bereich Herzbildgebung. “Mit moderner Technik – Ultraschall, Herz-CT und Herz-MRT können wir Durchblutungsstörungen im Herzmuskel gut erkennen. So können wir unnötige Herzkatheter vermeiden”, so Chefarzt PD Tiemann.
Stent-Nachsorge: Herzkatheter vermeiden
Bild: Herz-CT Darstellung eines Stents (blau). Position und Offenheit können in vielen Fällen dargestellt werden.
Stent-Nachsorge
Stent-Nachsorge am OHZ
Herzdiagnostik ist einer der Schwerpunktbereichte am Osypka Herzzentrum München. Das Zentrum verfügt über eine exzellente technische Ausstattung und eine besondere Expertise in allen Bildgebungsmodalitäten. Herzbildgebung ist hochspezialisierte Diagnostik und erfordert ein hohes Maß an Fachkompetenz. Unser ambulantes Zentrum ist an ein klinisches Herzzentrum angebunden. So stehen unsere Spezialisten im ständigen Austausch mit den klinischen Kollegen. Das sichert das know-how für die neusten Techniken, Diagnostik- und Therapiemethoden. “Wir stehen auch in permanentem Austausch mit unseren niedergelassenen Kollegen, damit auch alle Ärzte aus unserem Netzwerk von einer sofortigen Informationsübermittlung profitieren können” (PD Dr. K. Tiemann, Chefarzt). Unsere Ärzte sind auf höchstmöglichem Level für die Bildgebungsverfahren Ultraschall, CT und MRT zertifiziert.
Herzdiagnostik Zentrum
Online-Termin
Herzdiagnostik
Leitungs-Team Invasive Therapie
Mit den Chefärzten der Kardiologie (Prof. Dr. med. Thorsten Lewalter und PD Dr. med. Klaus Tiemann) und dem Ltd. Arzt PD Dr. med. Clemens Jilek steht Ihnen ein Team international ausgewiesener Experten in der Herzmedizin zur Verfügung. Von der Diagnostik bis zur interventionellen Therpie bieten wir das komplette Leistungsspektrum einer modernen Kardiologie auf höchstem Niveau. Unsere Untersucher und unser Zentrum sind von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) zertifiziert.
Für ihre Sicherheit: Befundung durch zertifizierte Untersucher im interdisziplinären Team
Prof. Dr. med. Th. Lewalter
Chefarzt Kardiologie
Ihr Experte für Herzrhythmusstörungen, interventionelle Kardiologie und Occluderimplantation
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PD Dr. med. K. Tiemann
Chefarzt Kardiologie
Ihr Experte für Herzbildgebung (Echo, CT, MRT) und Prävention
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PD Dr. med. C. Jilek
Ltd. Arzt Rhythmologie
Ihr Experte für Herzrhythmusstörungen, Schrittmachertherpie und TAVI
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