Osypka Herzzentrum
Beste Medizin für MünchenHerz CT (256 Schichten)
Modernste Technik (256-Schichten CT)
Herz-CT auf höchstem Niveau: Unsere Chefärzte Prof. Ley und PD Tiemann sind auf höchstem Niveau durch die jeweiligen Fachgesellschaften zertifiziert. Profitieren Sie daher von unserer High-Tech Ausstattung und besonderen Expertise.
Eignet sich die Technik zur Vorsorge (Herzinfarkt) ?
Schonende und präzise Diagnostik – gerade für die Vorsorge (Prävention) von Herzerkrankungen ist dies eine wichtige Maxime. Die CT-Technik ist besonders gut zum Ausschluss einer koronaren Herzerkrankung (KHK) geeignet, da sie einen hohen negativen prädiktiven Wert hat. Das heißt: Zeigt das CT keine Verkalkungen, Plaques oder Verengungen, ist der Patient mit hoher Wahrscheinlichkeit gesund. Das kann unmittelbar einen Einfluss auf die Vermeidung von Herzinfarkten und Schlaganfällen haben. Werden bei der Untersuchungen Plaques oder Verengungen festgestellt, kann die Behandlung mit Cholesterinsenkern (Statinen) sinnvoll sein. Im Umkehrschluss können diese Medikamente aber auch vermieden werden, zeigen sich keinerlei Gefäßveränderungen.
“Ziel: Behandlung von Erkrankungen, nicht von Laborwerten”
PD K. Tiemann (Chefarzt)
Was leistet das Herz-CT ?
Die hochauflösende CT-Angiographie des Herzens ist ein modernes Röntgenverfahren. Es ermöglicht detailierteste Einblicke in Herzstrukturen, besonders die Herzkranzgefäße. Durch die schnelle Rotation des CT können in Sekundenbruchteilen die Kranzgefäße dargestellt werden. Strahlenreduzierende Technik zeichnet den kompletten Gefäßbaum der Kranzgefäße in 3D auf. Selbst geringe Verkalkungen oder Plaques – wichtig für die Herzinfarkt-Vorsorge – können dargestellt werden. Vorsorge auf höchsten Niveau: Am Osypka Herzzentrum steht hierzu ein 256-Schichten CT der neusten Generation zur Verfügung. Auf dieser Seite erklären wir die Einsatzbereiche der modernen CT-Technik. Es muss aber nicht immer die CT-Diagnostik sein:
Wir beraten Sie individuell – auch über Alternativen
Bild: 3D Rekonstruktion des Herzens einer Cardio-CT Untersuchung (Normalbefund). Die Kranzgefäße verlaufen von außen geschlängelt über den Herzmuskel (rot). Schon in dieser Übersicht kann der Arzt Verengungen (Stenosen) oder Gefäßverschlüsse erkennen.
Unsere Themen zum Herz CT:
Herzbildgebung gehört zu den besonderen Kompetenzen am Osypka Herzzentrum. Mit modernster Technik und einem Team international renommierter Experten können wir alle Facetten der Herz-CT Diagnostik nutzen. Hier unsere Themen:
Herzkatheter vermeiden
Die CT Technik kann in vielen Fällen den Herzkatheter vermeiden. In einigen Aspekten ist die Darstellung mit dem Computertomographen dem Katheter sogar überlegen
Plaque früh erkennen - Infarkt vermeiden
Frühformen der Arteriosklerose erkennen und behandeln kann helfen, Herzinfarkte oder Schlaganfälle zu vermeiden.
Brustschmerz: wann ist das CT sinnvoll?
Welche Brustschmerzen auf eine Erkrankung der Kranzgefäße hindeuten, Indikationen für die Untersuchung.
CT Technik - Expertenteam
Informationen zu unserem 256 Schichten CT, der technischen Ausstattung und unserem Experten Team
Unnötige Herzkatheter vermeiden
In Europa – insbesondere in Deutschland – könnten viele unnötige Herzkatheteruntersuchungen vermieden werden. Heute stehen exzellente nicht invasive Methoden zur Verfügung, mit denen eine Engstelle in den Herzkranzgefäßen diagnostiziert oder ausgeschlossen werden kann. Die besondere Stärke der CT-Diagnostik ist der sog. niedrige negativ prädiktive Wert: Ist eine Koronare Herzerkrankung (KHK) mit Engstellen im CT ausgeschlossen, hat der Patient mit sehr hoher Sicherheit keine KHK. Daher wird bei Patienten mit niedrigem bis mittleren Risiko von vielen Fachgesellschaften primär das Herz-CT empfohlen. Große klinische Studien haben gezeigt, dass Patienten nur dann von einer Herz-OP oder einem Stent profitieren, wenn eine Engstelle zu einer Durchblutungsstörung führt. Daher ist die Kombination aus Untersuchungsverfahren hier entscheidend.
Herzkatheter bei Durchblutungsstörung
Zeigen sich in der Computertomographie Engstellen muss auch dann nicht zwangsläufig eine Koronarangiographie durchgeführt werden. Ein qualifizierter Ischämienachweis (Stressechokardiographie, Stress-MRT oder ggf. auch eine Myokardszintigraphie) zeigt, ob eine Durchblutungsstörung vorliegt. Das einfache Belastungs-EKG genügt hier nicht mehr den Anforderungen. Mit dem Herz-CT können also relevante Erkrankungen ausgeschlossen werden. Somit lassen sich bei vielen Patienten nach sorgfältiger Risikoeinschätzung vor der Untersuchung unnötige Katheter vermeiden.
Durch die Kombination von Untersuchungstechniken lassen sich unnötige Katheter vermeiden
Die Herzkatheter-Untersuchung ist bei hoher Wahrscheinlichkeit für eine KHK, akuten Beschwerden (Herzinfarkt, akuter Brustschmerz) oder bereits nachgewiesener Durchblutungsstörung eine gute und sichere Methode. Für die Stentbehandlung oder Herz-OP , ist sie unerlässlich.
Bild: Hochgradige Engstelle der Vorderwandarterie (roter Kasten) in 3D. Hochauflösende Darstellung der Engstelle (Kreis).
Welche Rolle spielt das Cardio-CT in der Vorsorge / Prävention des Herzinfarktes
Aktuelle Studien zeigen: Die Computertomographie des Herzens kann helfen, Herzinfarkte und Schlaganfälle zu vermeiden. Eine kürzlich veröffentlichte Studie (SCOT-Heart Trial) konnte eindrucksvoll belegen, dass nach durchgeführter CT-Diagnostik deutlich weniger Herzinfarkte und Schlaganfälle auftreten. Die Analyse zeigte: Mehr Patienten erhielten Medikamente, die Plaquewachstum und Blutgerinnsel verhindern helfen. Warum Plaques so gefährlich sein können, erklären wir im Folgenden.
Plaqueruptur: Wächst eine “weiche” Plaque, kann die Gefäß-Innenwand einreissen und ein Blutgerinnsel das Gefäß verschliessen. Folge: Herzinfarkt oder Schlaganfall
Infarkt vermeiden: Plaques und Engstellen (Stenosen) frühzeitig erkennen
Die Arteriosklerose ist eine chronische Entzündung der Gefäßwand. Sie entsteht durch Einlagerung von Fetten (z.B. Cholesterin) und führt zu sog. Plaques, später zu Gefäßverengungen. Plaques können lange unbemerkt bleiben. Erst wenn sich eine höhergradige Gefäßverengung (>75%) gebildet hat, treten Symptome auf. Daher können konventionelle Untersuchungsverfahren (z.B. Belastungs-EKG) lange unauffällig bleiben. Aber auch schon geringgradige Plaques oder Engstellen stellen ein relevantes Risiko für einen Herzinfarkt dar. Kommt es durch das Plaque-Wachstum zu einem Einriß der Gefäßinnenhaut (Plaqueruptur), kann ein Herzinfarkt oder Schlaganfall entstehen. Ein beträchtlicher Teil der tödlichen Herzinfarkte entsteht bei Stenosen, die z.B. mit dem Belastungs-EKG gar nicht erkannt werden können.
Viele Herzinfarkte entstehen in Engstellen, die noch keine Beschwerden machen
Mit dem Herz-CT gelingt es, diese Gefäßveränderungen schon in einer frühen Phase zu detektieren. Hierzu muss jedoch – gerade bei jungen Menschen – eine CT-Angiographie durchgeführt werden. Die sog. Kalk-Score CT-Untersuchung ist in der Frühphase der Arteriosklerose nicht sensitiv genug, da beginnende (“weiche”) Plaques noch keinen Kalk enthalten. Daher ist eine Untersuchung mit Röntgen-Kontrastmittel erforderlich.
Bei jungen Menschen ist die Kalk-Score Bestimmung oft nicht aussagekräftig
Genügt denn nicht der Ultraschall der Halsgefäße?
Mit dem Gefäßultraschall können Plaques sehr sicher in hirnversorgenden Gefäßen dargestellt werden. Aber: nur etwa 60% der Patienten mit Plaques in den Herzkranzgefäßen haben auch Plaques in den Halsgefäßen. Daher kann es sinnvoll sein, auch bei “freien” Halsgefäßen ein Herz CT durchzuführen.
Unsere Spezialisten beraten Sie, welche Untersuchung für Sie und Ihr individuelles Risiko am besten geeignet ist
Unklarer Brustschmerz – wann ist ein Herz-CT sinnvoll ?
Akut auftretende Brustschmerzen in Ruhe, die länger als 5 Minuten anhalten sollten immer abgeklärt werden. Hierfür gibt es in Deutschland die sog. Chest-Pain Units. Treten Brustschmerzen bei Belastung auf oder treten Symptome wie Lufnot, Leistungsminderung oder Herzrhythmusstörungen auf, kann eine Herz-CT Diagnostik sinnvoll sein.
Plötzlich auftretende Brustschmerzen können auch durch den Einriss der Hauptschlagader (Aortendissektion) oder eine Lungenembolie (Blutgerinnsel in der Lungenschlagader) bedingt sein.
Akut auftretende Brustschmerzen sind ein medizinischer Notfall und müssen zeitnah abgeklärt werden.
Indikation für das Herz-CT
Früher Herzinfarkt oder Schlaganfall bei engen Verwandten
Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) oder Bluthochdruck (Hypertonie)
Nikotin-Konsum (Rauchen), Bewegungsmangel und Übergewicht
Fettstoffwechselstörungen (LDL-Cholesterin), Erhöhung von Lipoprotein (a) o. Homocystein
Patienten vor Herz-OPs (z.B.) Herzklappen-OPs zum Ausschluss von Engstellen
CT-Technik am Osypka Herzzentrum
Am OHZ wird ein modernes 256-Schichten CT eingesetzt. Durch die schnelle Rotation der CT-Röhre um den Patienten und die große Breite des Detektor-Rings genügen wenige Umdrehungen, um das ganze Herz und die anliegenden Gefäße aufzuzeichnen. Modernste Technik ermöglicht die Darstellung kardialer Strukturen bei geringer Strahlen- und Kontrastmitelbelastung. Das Zentrum ist mit modernster Software Technik ausgestattet, die unsere Herzspezialisten bei der Diagnose unterstützt.
Neben den Kranzgefäßen ist das Herz-CT für die Planung von Eingriffen (z.B. Ablationsbehandlung) und vor allem auch in der Notfall-Diagnostik zum Ausschluss eines Herzinfarktes, einer Lungenembolie oder eines Einrisses der Hauptschlagader (Aortendissektion) wichtig. Ein neuer Einsatzbereich ist zudem die 3D-Planung von Herzklappeneingriffen anhand von CT-Datensätzen.
Moderne CT-Technik und ausgefeilte Software unterstützt unser Ärzte-Team.
Unser Team
Mit den Chefärzten der Kardiologie (PD Dr. med. Klaus Tiemann) und Radiologie (Prof. Dr. med. Sebastian Ley) stehen Ihnen zwei international ausgewiesene Experten in der Herzmedizin zur Verfügung. Beide Fachärzte verfügen über eine ganz besondere Expertise in der Herzbildgebung. PD Tiemann leitete vor seiner Tätigkeit in München das Cardiac Imaging Center am Universitätsklinikum Münster, Prof. Ley war als Associate Professor in Toronto (Kanada) tätig. Beide Spezialisten sind auf der höchsten Stufe der jeweiligen Fachgesellschaft (DGK, DRG) zertifiziert und aktive bzw. leitende Mitglieder der jeweiligen Arbeitsgruppe. Die Befundung erfolgt zu Ihrer Sicherheit im interdisziplinären Team. Unterstützt wird unser Team durch Oberarzt Tobias Götz (Schwerpunkt Herzbildgebung).Für ihre Sicherheit: Befundung durch zertifizierte Untersucher im interdisziplinären Team
PD Dr. med. K. Tiemann
Chefarzt Kardiologie
Ihr Experte für Herzbildgebung (Echo, CT, MRT) und Prävention
♦ Kontakt
Prof. Dr. med. S. Ley
Chefarzt Radiologie
Ihr Experte für Radiologische Diagnostik und Therapie
♦ Kontakt
Herz-CT: Fragen und Antworten
Die Herz-CT Untersuchung ist eine sichere und etablierte Untersuchungstechnik. Bei Bereits vorerkrankten Patienten sind aber ggf. besondere Vorkehrungen zu Treffen. Damit wir Ihren Termin so kurz und angenehm wie möglich gestalten können, bitten wir Sie, uns schon im Vorfeld einige Informationen zukommen zu lassen. Gerne klären das unsere Mitarbeiter vorab telefonisch mit Ihnen.
Ihr überweisender Arzt sollte zur Untersuchung möglichst aktuelle Laborwerte für Schilddrüsen- und Nierenfunktion mitgeben (TSH, Kreatinin). Damit Ihre Untersuchung möglichst ohne Zeitverlust durchgeführt werden kann, lassen Sie uns möglichst bis zum Vortag der Untersuchung die Laborwerte zukommen nutzen Sie hierzu gerne unser sicheres Kontakt-Formular. Selbstverständlich können wir auch für Sie diese Werte bestimmen.